Bettdecken

Bettdecken - Welche Größen und Ausführungen gibt es

- Größen
- Arten von Decken
- Bezeichnungen
- Füllmaterialien
- Produkte

Man sollte beim Kauf einer Bettdecke darauf achten, dass sie auf die eigenen Bedürfnissen zugeschnitten ist. Bei vielen Menschen ist die Schweißbildung in der Nacht stark erhöht, deshalb ist es unter anderen wichtig die richtige Befüllung zu wählen. Je nachdem auch Abhängig von der Jahreszeit. Da die Feuchtigkeitsbildung sowohl im Winter als auch im Sommer von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann, ist es wichtig darauf zu achten das die Bettdecke den körperlichen Ansprüchen gerecht wird.

Die Größen

Je nach Alter gibt es unterschiedliche Bettdecken-Formate. In Deutschland gewinnt neben der Standartgröße 135x200cm das Maß in der Komfortgröße mit 155x220cm immer mehr an Wert. Diese Größe wird ab einer Körperlänge von 180cm empfohlen.

Bettdecken Arten

Der Aufbau einer Bettdecke richtet sich nach Verwendungsart und Jahreszeit.

Light Bettdecken:

Im Sommer werden meist Light- Decken verwenden. Diese wiegen nicht viel, haben eine sehr geringe Wärmebindung und sind zudem sehr atmungsaktiv. Die Füllung ist im Gegensatz zu anderen Betten geringer, und wirkt sich somit auf das Füllgewicht aus.

Mono Bettdecken:

Die Mono- Decke wird meist als Übergangsdecke genutzt. Sie stellt praktisch das Zwischenstück zwischen der leichten Sommer- Bettdecke und der schweren Winter- Decke da. Menschen, welche sehr viel Wärme im Schlaf produzieren nutzen diese Art der Decke auch oft über das ganze Jahr.

Duo Bettdecken:

Der Aufbau der Duo- Decke besteht aus zwei gleichmäßig- übereinander genähten leichten Bettdecken. Dies hat den Vorteil, dass das Gewicht der Bettdecke gering ist, aber trotz dessen eine hohe Wärmebindung entsteht. 

4 Jahreszeiten Bettdecke:

Diese Art der Decke besteht aus einer Light- und Mono- Bettdecke. Ähnlich wie bei dem Duo Bett sind zwei Bettdecken mit einander kombiniert, jedoch sind diese nur mittels Druckknöpfen verbunden und können somit auch einzeln genutzt werden. Das Bett kann also für den Sommer, den Übergang und den Winter genutzt werden. Man spricht auch von einem Ganzjahresbett.

Bezeichnungen

Oberbett:

Es ist auch als Plumeau und in Österreich als Tuchent bekannt. Das gesamte Füllgut ruht in einer einkammerigen Hülle.

Steppdecke:

Diese Decke wird auch Steppbett genannt. Die Hülle wird an mehreren Stellen durchstochen, um ein Wandern des Füllgutes – früher Baumwollwatte, Wollvlies, heute leichteres Kunstfaservlies – innerhalb der Hülle deutlich zu erschweren.

Einziehdecke:

Hier wird die Hülle in zahlreiche Karrees abgenäht wird, um zu verhindern, dass die Füllung wandern kann, und

Stegdecke:

Bei dieser Decke sind die vorgenannten Karrees nicht durchgenäht, sondern durch Zwischenstege von rund 1 bis 2 cm Höhe gegeneinander abgetrennt sind. Durch diese Stege werden Wärmebrücken vermieden.

Füllungen in Bettdecken

Das Füllgut in Bettwaren wird je nach Material und Qualität unterschieden.

Daunen und Federn:

Bei dieser Art des Füllgutes werden nur Federn und Daunen von Gänsen und Enten verwendet. Um so höher der Anteil an reinen Daunen ist, um so stärker ist die Füllkraft und Wärmebindung. 

Microfasern:

Bei dem Begriff Microfaser spricht man von einem synthetischen Füllmaterial. Dieses besteht weitegehend aus Polyester. Doch im Gegensatz zu den mit Daunen befüllt Decken, haben Microfasern ein geringeren Feuchtigkeitsabtransport. Für Menschen die im Schlaf sehr viel schwitzen, ist dieser Füllstoff weniger zu empfehlen.

Wildseide:

Wildseide ist ein für die Haut gut verträgliches Material, was aus den Kokons bereits geschlüpfter Seidenspinner (Schmetterlingsart) gewonnen wird. Dieser wird unter anderen auch als Maulspinner bezeichnet und kommt ursprünglich aus China. Der Vorteil von Wildseide ist, dass sie in der Lage ist ein Drittel ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit auf zunehmen.  Sie besitzt die Eigenschaft zu Kühlen und zu Wärmen.

Kamelhaar:

Die Kamelhaar- Füllung stammt von den Brusthaaren des Kamels. Der Vorteil dieser Haare ist, dass sie besonders leicht, anschmiegsam und  Temperatur- ausgleichend sind. Der Feuchtigkeitsabtransport ist bei dieser Art des Füllgutes höher als bei den anderen Varianten. Menschen, die im Schlaf viel schwitzen können davon profitieren.

Cashmere:

Dies ist ein Material, welches von der sogenannten Kaschmirziege gewonnen wird. Ein Tier liefert pro Jahr nur etwa 150- 200g Haare. Der große Vorteil dieser Füllmethode ist, dass sie über ein enormes Wärmerückhaltungsvermögen verfügt.

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