Daunenbettdecken

Daunendecken

 

Die Daunenbettdecke  ist eine der hochwertigsten Decken. Sie unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bettdecken. Eine derartige Bettware muss bestimmte Kriterien erfüllen. Zum einen muss das Innere, also die sogenannte Füllung mindestens 60% Daunen enthalten. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Begriff Federbett verwendet. Diese Punkte sind mit der Euronorm festgelegt, welche 7 Klassen beinhaltet.

 

daunenbettdecke

Wirkung

Die Decke nimmt während des Schlafs immerhin bis zu einem halben Liter Flüssigkeit, und gibt sie beim Auslüften am Morgen wieder ab. Sie hält die Wärme im Bett konstant, ohne dass sich die Hitze staut, dies ist erforderlich, da während des Schlafs die Körpertemperatur um rund ein halben Grad sinkt, zudem variiert in der Nacht die Zimmertemperatur. Je größer der Anteil an Daunen in der Füllung ist, desto größer sind Füllkraft und Wärmewirkung. Die Elastizität bei Daunen ist enorm. Bei einem Kopfkissen z.B. ist es so, wenn man darauf gelegen hat, geht es nach dem Aufstehen in seine alte Form zurück. So arbeitet jede einzelne Daune in der Füllung des Kissens. Doch auf Dauer kann diese Wirkung nachlassen. Wenn die richtige Pflege außer Acht gelassen wird, findet das Kissen, sowie die Daunen im Inneren nicht mehr in ihre alte Form zurück, und das Kissen verklumpt. Mit einer angemessenen Pflege kann eine Daunendecke bis zu 15 Jahre halten. Kissen hingegen bis zu maximal 5 Jahren.

Arten

Daunen werden zu verschiedensten Arten in Bettdecken verarbeitet. Eine Art die fast jeder kennt, ist das Ballonbett. Viele kennen es noch aus Kindertagen bei Oma, oder von zuhause. In einem derartigen Oberbett, bewegt sich das Innere frei hin und her. Viele haben es schon erlebt, das auf der einen Seite sehr dick ist und auf der anderen eher dünn gehalten. Dies rührt von der freien Beweglichkeit der Daunen im Inneren der Decke. Trotz dessen sind sie sehr warm und ideal für den Winter geeignet. Bei einer Daunenziehdecke hingegen sind Ober- und Unterseite mit sogenannten Längs- und Quersteppnähten verarbeitet. Bei Kammerstegbetten verlaufen über der gesamten Breite der Decke, mehrere durchgehende Stege. Dies sind Stoffstreifen, die zwischen der Ober- und Unterseite des Stoffes vernäht sind. Aufwendige Innenstege, also wieder Stoffstreifen, welche in der Decke vernäht sind, sollen beim Kassettenbett eine gleichmäßige Verteilung der Daunen in der Decke gewährleisten. Die Kassetten sind also die vernähten Bereiche der Bettdecke. Diese sind bei einigen mehr und bei anderen weniger. Das richtet sich nach der Füllmenge. Ein Vierjahreszeitenbett besteht hingegen aus zwei Decken, die je nach Jahreszeit mit Knöpfen aneinander befestigt sind, oder einzeln genutzt werden.

 

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